Der Demografische Wandel stellt Rheinland-Pfalz vor neue Veränderungen
und Herausforderungen. In den Städten wird bezahlbarer, geeigneter
Wohnraum gesucht, in vielen Ortskernen in den ländlichen Regionen gibt
es hingegen immer mehr Leerstände.
Während in den Zentren immer mehr
Gebäude leer stehen, dem Verfall preisgegeben sind oder abgerissen
werden und Brachflächen zurück bleiben, werden an den Ortsrändern noch
immer Neubaugebiete ausgewiesen und der Flächenverbrauch des
Landschaftsraumes schreitet weiter fort.
Vor diesem Hintergrund führt der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz mit dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen, und in Abstimmung mit der Architektenkammer den Wettbewerb „Mehr Mitte bitte! - Ein Wettbewerb für Wohnen und Leben in ländlichen Ortskernen“ durch. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Stadt- und Ortskerne zu stärken und zu vitalisieren, eine Rückbesinnung auf die Zentren anzustoßen und Schwerpunktverlagerung an die Ortsränder aufzuhalten.
Insgesamt beteiligten sich zwei Projekte am Realisierungswettbewerb:
- Hamm
(Sieg) mit
dem Projekt "Umbau des ehemaligen Kaufhauses Hassel" (Volltext der Wettbewerbsauslobung und Bewerbung)
- Godramstein/Pfalz mit dem Projekt "Finklerhof - gemeinschaftliches Wohnen in kultur- und geschichtsträchtigem Ambiente" (Volltext der Wettbewerbsauslobung und Bewerberbogen)
Auslober
Gemeinde-
und Städtebund Rheinland-Pfalz
Deutschhausplatz
1
55116
Mainz
und
Land Rheinland-Pfalz vertreten durch Ministerium
der Finanzen Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Str.
5
55116
Mainz
in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.
Weitere Informationen
- baukultur.rlp.de
- Viral für die Baukultur – "Mehr MITTE bitte!" 2.0 (Artikel vom 12. Oktober 2017)
- Wettbewerbsauslobung (PDF)
- Folder zum Wettbewerb (PDF)
- „Mehr MITTE bitte!“: Drei Projekte zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt (Pressemeldung des Ministeriums der Finanzen vom 9. Februar 2018
- Wettbewerb „Mehr MITTE bitte!“ Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreicht Urkunden an Wettbewerbsteilnehmer (Pressemitteilung des Ministeriums der Finanzen vom 1. März 2018)